Stellungnahme des VfL Seeben zum Ligaspiel der 1. Herrenmannschaft vs. Roter Stern Halle


Der Verein VfL Seeben nimmt aufgrund der negativen Berichterstattung vom Wochenende wie folgt Stellung.
Grundsätzlich bedauert der VfL Seeben das Auftreten bzw. die Zwischenrufe der Zuschauer mit Beleidigungen über den Spieler des RSH nach der Hinausstellung des Seebener Spielers laut Spielbericht und Vermerk des Schiedsrichters. Der VfL Seeben wird alle Maßnahmen einleiten, die Verantwortlichen zu ermitteln und zur Rechenschaft zu ziehen. Der vom Spielbericht betroffene Spieler fällt unter die Gerichtsbarkeit des Fußballverbandes Sachsen-Anhalt.
Auch in unserem Verein befinden sich zwei Sportfreunde mit Migrationshintergrund (Somalia), welche vollkommen im Vereinsleben integriert sind. Wir befinden uns in der glücklichen Lage, uns durch Mitgliedsbeiträge und Sponsoren zu finanzieren und sind nicht wie der RSH angewiesen, das Bundesministerium des Innern als Gönner bzw. Förderer zu benötigen. Natürlich ist das ein würdigender Beitrag zur Integration ausländischer Mitbürger bzw. Flüchtlinge, dafür wird der Verein anscheinend ausreichend unterstützt.
Entschieden wehrt sich der VfL Seeben gegen die Behauptung aus dem Umfeld des Roten Stern Halle, es handelt sich hier um einen Naziverein (siehe Eintragung von Spielern und Sympathisanten des Roten Sterns in sozialen Medien) und behält sich bei weiteren Ausuferungen rechtliche Schritte gegen die Verfasser vor.
Vielleicht sollte der Verein RSH auch seine Integration in den Ligaspielbetrieben hinterfragen und das Verhalten der eigenen Spieler überdenken, denn ständige Rassismusvorwürfe auf dem Platz nach Zweikämpfen mit Gegenspielern, Provokationen und Beleidigungen gegnerischer Spieler ( Fuck off etc.) können nicht im Sinne des Miteinander lt. eigenem Slogan des RSH stehen.
Provokationen und Beleidigungen haben genauso wenig was im Sport zu suchen, wie Rassismus , Rechtsradikalismus und Linksextremismus.
Der VfL Seeben und sein Spielgemeinschaftspartner ,der Hallesche SC 96, haben bereits gemeinsam auf die Problematik Integration ausländischer Mannschaften am 11.09.2018 auf der Börse bei Motor Halle hingewiesen.

Wahrscheinlich möchte niemand vom RSH dem Halleschen SC 96 irgendwelchen Rechtsradikalismus und Rassismus etc. vorwerfen.


Der Vorstand des VfL Seeben